Felsenfest und sanft zu den Füßen – Fliessestriche für den Innenausbau überzeugen mit vielen Vorteilen, beginnend bei der einfachen der Verlegung bis zu einem hohen Wohnkomfort.

Die Betonplatte oder die Zwischendecke bildet den Rohfußboden. Bodenbelege wie Fließen, Teppiche oder Parkett können darauf jedoch nicht verlegt werden, da die Oberfläche viel zu wellig und uneben ist. Um eine geeignete Oberfläche herzustellen, wird der Estrich aufgetragen. Davon gibt es verschieden Arten, wie zum Beispiel die Fliessestriche.

Diese Art von Estriche überzeugen wegen der einfachen Verarbeitung. Wie der Name bereits andeutet, wird diesem Typ Estrich ein Fliessmittel beigegeben. Das Fließmittel macht den Estrich weich und selbstnivellierend. Dadurch verteilt sich der Estrich gleichmäßig und wird ohne einen zusätzlichen Arbeitsschritt von alleine eben. Abgesehen von der einfachen Verarbeitung bieten selbst nivellierende Estriche aber auch noch viele andere Vorteile.

Einer davon ist die hohe Festigkeit und Stabilität. Dazu genügt es, dass eine dünne Schicht aufgetragen wird, auf eine Bewährung wie sie bei anderen Estrichen nötig ist, kann hier verzichtet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass es zu keiner Anhebung beim Trocknen, dem Schüsseln, kommt. Es gibt auch keine Randabsenkungen oder Wölbungen. Das Austrocknen erfolgt unter einer geringen Spannung, weshalb sich Fliessestriche auch für große Flächen eignen.

Fliessestriche eignen sich vor allem beim Einbau einer Fußbodenheizung. Da der flüssige Estrich vollständig die Leitungen der Fußbodenheizung umschließt, ist eine hohe Leitfähigkeit der Wärme gegeben. Ein weiterer Vorteil ist die dünne Belagsdicke, sodass die Wärme schnell weitergeben wird. So lässt sich einfach ein energieeffizienter Heizestrich für einen hohen Wohnkomfort herstellen.