Wer schon einmal ein Haus gebaut, eine Wohnung saniert oder neue Fliesen verlegt hat, der weiß, dass für alle diese Situationen in jedem Fall Estrich gekauft werden muss. Denn mit diesem Baustoff wird der Boden nicht nur Eben gemacht, sondern auch versiegelt, damit danach zum Beispiel Holzdielen, Parkett oder Teppichboden verlegt werden kann. Während für all diese Bodenarten der Estrich zunächst einmal komplett trocken sein muss, werden Fliesenböden auf den noch feuchten Estrich verarbeitet, um so den Halt der einzelnen Fliesen zu gewährleisten.
Bei diesem Material handelt es sich um eine Art von Mörtel, der sehr hart wird, gut ebenmäßig verteilt werden kann und noch dazu sehr beständig ist. Wer sich die verschiedenen Estriche einmal im ansieht, der wird schnell merken, dass diese oft verschiedene Bezeichnungen haben. Dies beruht darauf, dass Estriche nicht alle mit dem selben Bindemittel hergestellt werden, sondern je nach Bindemittel für andere Zwecke verwendet werden können. Zu den häufigsten Bindemitteln, die bei Estrich zur Verwendung kommen zählen unter anderem Magnesium, Zement oder Calciumsulfat. Die Bindemittel im Produktnamen werden dabei oft nur mit zwei Buchstaben abgekürzt, sodass man Dinge wie MA, CT oder CA auf den Verpackungen sehen kann.
Da Estrich als Material sehr leicht nutzbar ist, können hier auch handwerklich begabte Laien kaum etwas falsch machen und so zum Beispiel dieses Material nutzen um neue Fliesen im Haus oder der Wohnung zuverlegen oder einen unebenen Boden auszubessern, ehe der neue Fussboden verlegt wird. Dafür sollte man sich nur vorab informieren, welcher der auf dem Markt vorhandenen Estriche für die eigenen Vorhaben am besten geeignet ist.